amerikanischer Filmregisseur; Filme u. a.: "Das siebte Kreuz", "Zwölf Uhr mittags", "Geschichte einer Nonne", "Verdammt in alle Ewigkeit", "Der Schakal"
* 29. April 1907 Wien (Österreich)
† 14. März 1997 London (Großbritannien)
Herkunft
Fred Zinnemann war der Sohn eines jüdischen Arztes (Dr. Oskar Zinnemann) und wuchs in Wien auf.
Ausbildung
Er wollte ursprünglich Musiker werden und studierte Violine, gab dieses Ziel aber als Achtzehnjähriger auf, als er merkte, daß sein Talent für eine Konzertkarriere nicht ausreichen würde. Statt dessen begann er 1927 ein Jurastudium an der Wiener Universität. Tief beeindruckt von Filmkunstwerken wie Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin", Dreyers "Die Passion der heiligen Johanna" und Stroheims "Gier" wandte er sich schon wenig später einem neuen Ziel zu und wurde 1928 einer der ersten Studenten der ein Jahr zuvor gegründeten Pariser "École Technique de Photographie et de Cinématographie".
Wirken
Erste praktische Filmerfahrungen sammelte Z. anschließend als Kameraassistent in Paris und in Berlin, wo er 1929 bei Siodmaks Film "Menschen am Sonntag" mitarbeitete. 1929 ging er nach Hollywood, um dort neue Tonfilmtechniken zu studieren. 1930 wirkte er als Statist in dem Streifen "...