deutscher Eiskunstläufer (Einzel) und Trainer; deutscher Eiskunstlaufmeister 1942; Trainer von M. Kilius und H.-J. Bäumler 1958-1964, Eiskunstlauf-Bundestrainer 1970-1985, gewann als Trainer 41 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Spielen
Erfolge/Funktion:
Eiskunstlauf-Bundestrainer 1970-1985
Präsident des Weltverbandes der Eislauflehrer
* 13. Januar 1920 Augsburg
† 10. November 2001 Garmisch-Partenkirchen
Erich Zeller, langjähriger Bundestrainer im Eiskunstlauf, war "ein Pionier des deutschen Sports" (kicker, 12.1.1995). Er genoss international hohes Ansehen und gehörte zu den erfolgreichsten Bundestrainern der Bundesrepublik. Zeller verdiente es, in einem Atemzug mit äußerst erfolgreichen Trainern wie den Fußball-Bundestrainern Sepp Herberger und Helmut Schön, Radsporttrainer Gustav Killian oder Rudertrainer Karl Adam genannt zu werden. Eiskunstläuferinnen und -läufer, die durch seine Hände gingen, erkämpften bei Olympischen Winterspielen, Welt- und Europameisterschaften insgesamt 41 Medaillen. Außerdem errangen seine Schüler 37 deutsche Meistertitel. Er selbst betreute Sportler bei je 25 Welt- und Europameisterschaften sowie bei sieben Olympischen Winterspielen. Auch nach seinem Rücktritt als Bundestrainer 1985 war das Wort des "Meistermachers" bei internationalen Großereignissen bis zu seinem Tode im November 2001 gefragt.
Laufbahn
Erich Zeller verlor 1936 den Kampf mit dem späteren Bundesinnenminister Werner Maihofer um einen Platz in der Olympiamannschaft. Er unterhielt in den Drittelpausen der Eishockeyspiele des SC Rießersee das Publikum mit Schaulaufprogrammen. ...