Christian Zeitz

deutscher Handballspieler

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 2007

Olympiazweiter 2004

Europameister 2004

Champions-League-Gewinner 2007, 2010, 2012

Deutscher Meister 2005-2010, 2012-2014

* 18. November 1980 Heidelberg

Nach elf Jahren im Trikot des THW Kiel wechselte "der Rückraumstar" Christian Zeitz im Sommer 2014 zum ungarischen Spitzenklub MKB-MVM Veszprém. Das Magazin HM (9/2012) beschrieb den aus Heidelberg stammenden Spieler, dreimal Champions-League-Gewinner und neunfacher deutscher Meister, mit den Worten: "Unberechenbar. Eine Institution. Beliebt, aber auch umstritten." Als ihm der seinerzeitige Bundestrainer Heiner Brand 2008 nach wiederholtem unsportlichen Auftreten eine Denkpause für die Auswahl gab, zog sich Christian Zeitz nach 165 Länderspielen und einigen Titelgewinnen (Weltmeister 2007, Olympiazweiter 2004, Europameister 2004) in den Schmollwinkel zurück. Später erklärte er in einem Interview mit der Handballwoche (21.6.2011): "Mein Körper war der Doppelbelastung Verein und Nationalmannschaft nicht gewachsen."

Laufbahn

Verantwortlich dafür, dass Christian Zeitz beim Handball landete, waren seine beiden älteren Brüder Holger und Jürgen. Sie überredeten ihn, zu ihrem Verein, dem TSV Baden Östringen, mitzukommen. Nur kurze Zeitz später spielte der damals Sechsjährige bereits in der E-Jugendmannschaft des Vereins. Mitte der 1990er Jahre wurde Lutz Landgraf, Trainer des badischen Handballverbandes, auf ihn aufmerksam. Er lud Christian Zeitz zu Spielen der Landesauswahl Baden ein. Und ...