Einordnung Ausgerechnet in Yellowman, den aufgrund seiner hellen Haut oft Diskriminierungen ausgesetzten Albino, projizierte man, nach dem Ableben Bob Marleys 1981, die Hoffnungen auf eine Modernisierung des abgenutzten, langweilig gewordenen und von Auszehrung bedrohten Reggae-Sounds. Doch obgleich er dem Reggae tatsächlich neue Impulse geben konnte, blieb der kommerzielle Erfolg für ihn selbst hinter den Erwartungen zurück. Mit seinem nicht gerade sehr eingängigen Rap-Reggae erreichte er außerhalb der "Black Music"-Szene keine nennenswerten Hörerschichten.
Herkunft und Anfänge
Herkunft und Anfänge Geboren wurde Yellowman als Winston Foster am 15. Januar 1958 in Kingston. Seine Kindheit verbrachte der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Junge im Waisenhaus. Nach dem Besuch der bekannten "Alpha Boys School" wurde er wieder in ein Heim, das berüchtigte "Eventide Home", gesteckt. Als Jahre später bei politischen Unruhen dieses Heim in Flammen aufging, kommentierte dies Y. musikalisch und textlich in "Eventide Fire". Seine Qualitäten als Sänger und Diskjockey sprachen sich schnell herum, vor allem seine oft anzüglichen, vorwitzigen Songtexte, die er bei seinen Auftritten meist spontan zum Besten gab, erfreuten sich steigender Beliebtheit. Auch seine Platten waren gefragt: In der Frühphase ...