Wolfsheim

deutsche Synthiepop-Band

Gründung: 1987 Hamburg-Wilhelmsburg

Wirken

In Wilhelmsburg, einem Stadtteil Hamburgs, gründeten die Brüder Markus und Olli Reinhardt 1987 gemeinsam mit Pompejo Ricciardi (voc) eine Band. Inspiriert durch Auszüge aus Scott Fitzgeralds Roman "Der große Gatsby" nannte sich das Trio fortan WOLFSHEIM. Die Namensgleichheit mit einem Ort der Pfalz war dabei eher zufällig und von keinerlei besonderer Bedeutung. Im direkten Umfeld der drei jungen Musiker befand sich schon damals ein Schulfreund Markus Reinhardts, der sich für die Kompositionen der noch in der Orientierungsphase befindlichen Nachwuchskünstler begeisterte. Sein Name war Peter Heppner. Ihn zeichnete ein e außergewöhnliche, unverkennbare Stimme aus.

Als Ricciardi die Gruppe verließ, schlug der Heppner als seinen Nachfolger für die sprachliche Umsetzung der musikalischen Experimente WOLFSHEIMS vor. Heppner, der bereits als Mitglied in Schul- und Kirchenchor überzeugen konnte, war natürlich angetan von der Vorstellung, seine musikalische Kreativität mit WOLFSHEIM neu zu definieren. Dass damit der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte dieser deutschen Formation gelegt war, konnte damals wohl noch niemand ahnen. Unter den vielen, die Demobänder der ersten WOLFSHEIM-Stücke bekamen, war auch Lothar Gärtner, Chef des Labels "Strange Ways".

Da "Strange Ways", wie der Name schon vorwegnimmt, gerne auch mal ...