britische Violinistin
* 27. Oktober 1978 Singapur
Wirken
Vanessa-Mae galt Mitte der 90er Jahre als Wunderkind des musikalischen Cross-Over. Über sie schrieb z. B. "ME/Sounds": "Mit der Reife eines Vollprofis schlägt der Teenager hier eine Brücke vom Pop zur Klassik. Auf akustischen und elektrisch verstärkten Geigen wagt die Mae den schwierigen Spagat zwischen 'U' und 'E'. Und schafft ihn mit traumwandlerischer Sicherheit" (12/1997).
Vanessa-Mae Vanakorn Nicholson wurde am 27. Oktober 1978 in Singapur geboren. Ihre Mutter Pamela Soei Luang (Tan) Nicholson ist Chinesin, ihr Vater Vanakorn, ein Hotelmanager in Singapur, ist Thailänder. Als sie vier Jahre alt war, heiratete ihre Mutter Pamela den Engländer Graham Nicholson und zog mit ihr nach London. V.s erste Leidenschaft galt nicht der Violine, sondern dem Klavierspiel, das ihr im Alter von drei Jahren von ihrer Mutter, einer talentierten Pianistin, beigebracht wurde. Erst mit fünf Jahren begann sie auf Zuraten ihres Stiefvaters mit dem Violinespiel und drei Jahre später galt sie schon als herausragendes Talent, das für Musikstudien nach Peking geschickt wurde. Am Zentralkonversatorium der Stadt lehrte man V. die für diese Schule typische Technik, die es ermöglichen sollte, eigene Energien in die Musik umzuleiten, anstatt sie in physischer Spannung zu vergeuden. ...