amerikanischer Maler; Übergang vom abstrakten Expressionismus zur "Black Paintings"-Serie; später in Farben; auch großformatigen Skulpturen im öffentlichen Raum und Arbeiten mit plastisch-durchformter Leinwand

* 12. Mai 1936 Malden/MA

† 4. Mai 2024 New York-Manhattan

Herkunft

Frank Philip Stella wurde am 12. Mai 1936 in Malden/Massachusetts als ältestes von drei Kindern eines italienisch-amerikanischen Gynäkologen geboren. Seine Mutter besuchte eine Modeschule und studierte Illustration. Sie malte Landschaften und später abstrakte Kunst. St.s Großeltern hatten eine Töpferei und St. selbst begann im Alter von 14 Jahren zu malen.

Ausbildung

St. studierte von 1950 bis 1954 an der Philips Academy von Andover, Massachusetts, und wurde hier u. a. durch Patrick Morgan in die abstrakte Malerei eingeführt. Bis 1958 studierte er Geschichte an der Princeton University, New Jersey (Abschluss B. A). Malunterricht nahm er nebenbei bei Stephen Greene und dem Kunsthistoriker William C. Seitz.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische EinordnungSt. gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Künstler der Nachkriegszeit, der mit seinen frühen geometrischen, puristischen Bilderserien das Publikum spaltete und sich immer wieder neu erfand. Zunächst schuf St. minimalistische, großformatige Bilder, die sog. "Black Paintings". Es handelte sich dabei um symmetrische Muster aus schwarzen Streifen aus Emaille-Lack auf ungrundierter Leinwand. In seiner ...

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