Schweizer Schriftstellerin; Veröffentl. u. a.: "Um die Heimat" (Erz.); "Der Vetter aus Amerika", "Em Läbe z'lieb", "E ganz e bsondere Wiehnachtsobig" (Hörspiele); "Ich bin ganz gerne alt" (Autobiographie)
* 6. Juli 1900 Zürich
† 23. Dezember 1996 Luzern
Herkunft
Maria Simmen-Sidler wuchs in Luzern bei ihrem Großvater, einem Kreispostdirektor, und einer Tante, die Lehrerin von Beruf war, auf.
Ausbildung
Sie besuchte die Primar- und Sekundarschule in Luzern, anschließend dort das Lehrerinnenseminar, das sie 1920 mit dem Diplom abschloß. Nach dem Besuch des Instituts Jean Jacques Rousseau und der Universität in Genf erwarb sie 1925 an der Universität Bern das Sekundarlehrerpatent.
Wirken
1926-1932 unterrichtete M. S. an der Mädchensekundarschule in Luzern. 1932 heiratete sie den Pädagogen Dr. phil. Martin Simmen, der als Seminarlehrer, Redakteur der Schweizerischen Lehrerzeitung und Autor berufstätig war. In den folgenden Jahren fungierte sie neben ihren Aufgaben als Hausfrau und Mutter als Sekretärin ihres Mannes. Daneben profilierte sie sich als Hörspielautorin, Mitarbeiterin des Rundfunks und Feuilletonistin.
Nach dem Tode ihres Mannes 1972 widmete sich Frau S. verstärkt dem Schreiben. Für ihr Werk, das in erster Linie Erzählungen und Hörspiele umfaßt, erhielt sie zahlreiche Preise. Bekannt wurde M. S. vor ...