Saraba

multinationale Afro-Pop- und -Reggaeband

Wirken

Rund zehn Jahre dauerte es, bis die im West-Berliner Exil gegründete "Vielvölker"-Formation SARABA endlich Erfolgsluft schnuppern konnte. Lange Zeit von deutschen Musikkritikern ignoriert, belächelt, als "verwestlichte Afro-Pop-Truppe" verunglimpft, machen sich nun - im wahrsten Sinne des Wortes - Geduld, Ausdauer und der Glaube an sich selbst "bezahlt". SARABA schickt sich an, ihre Achtungserfolge im europäischen Ausland auszubauen und auch in der deutschen Wahlheimat ernstgenommen zu werden.

Garant für die Kontinuität der in deutschen Landen wohl populärsten Afro-Pop-Band ist der aus dem westafrikanischen Kleinstaat Gambia stammende Gitarrist, Sänger und Songschreiber Abdul Corr (geb. am 9. August 1954 in Banjul). Er schloß sich 1981, wenige Monate nach der Gründung des Quartetts um den Keyboarder Mamadou Bangoura, der Gruppe an. Anfangs orientierte man sich am Disco-Sound und spielte vorwiegend aktuelle Hits nach. Mit dem konventionellen Afro-Reggae-Stück "Jonny" tauchte SARABA erstmalig 1982 auf einer Platte, ausgerechnet dem 'Good Noise'-Sampler "Bandsalat" (u.a. neben EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, FOYER DES ARTS, LENINGRAD SANDWICH), auf. Nach dem Ausstieg von Bangoura (er blieb der Gruppe aber weiterhin verbunden), nahm Corr "das Heft in die Hand". Er hatte Ende ...