britische Folk- und Country-Rockband
Gründung: 1972
Wirken
Es mutet schon eigentümlich an, dass eine Band, die in ihrer Urbesetzung gerade mal ein knappes Jahr bestand und lediglich ein offizielles Album fabrizierte, einen Kultstatus erreichte, der über Jahrzehnte andauerte. Das Renommee des legendären Quartetts animierte 20 Jahre später sogar zwei Gründungsmitglieder zu einer Neuformierung, die offenbar nun - in Erfüllung der hoch gesteckten Erwartungen - den einst angestrebten, aber unerreichten (kommerziellen) Erfolg zu verwirklichen schien.
Begonnen hatte alles Anfang 1972, als der ehemalige FAIRPORT CONVENTION-Sänger Ian (seit 1990 Iain - die gälische Schreibweise) Matthews (voc, g; geb. am 16. Juni 1946 in Lincolnshire, bürgerlich: Ian MacDonald) nach seinem kurzlebigen Country-Rockprojekt MATTHEWS' SOUTHERN COMFORT (1970) eine Solokarriere ansteuerte und bei einer US-Promotion-Tournee feststellte, dass seine Sidemen Andy Roberts (g, fi, voc; Ex-LIVERPOOL SCENE) und Bob Ronga (b, g, voc) sich auch für einen neuerlichen Bandversuch bestens eigneten. Andy Roberts - von Haus aus Jurist - hatte bereits als Solokünstler in Sachen "contemporary folk song" einen guten Namen und auch bei Matthews' Debütalbum "If You Saw Thro' My Eyes" (1971) mitgewirkt. Für das gemeinsame Gruppenprojekt brachte er als vierten Mann Dave Richards (b, keyb, g, perc, voc) mit, ...