multinationale, in Großbritannien beheimatete Rockband
Gründung: 1994
Wirken
Einordnung
Einordnung Selten hat eine Rock/Pop-Gruppe mit den ersten Alben so viel Aufmerksamkeit erregt wie PLACEBO. Das lag nicht nur am ungewöhnlichen Crossover aus britischem Post-Punk, Grunge, Dark Wave und New Wave, sondern wohl auch daran, dass PLACEBO eine zeitgemäße und mediengerechte Version von "Sex, Drogen und Rock 'n' Roll" verbreiteten.
Vorgeschichte & Anfänge
Vorgeschichte & Anfänge Das Trio Brian Molko (voc, g), Steve Hewitt (dr) und Stefan Olsdal (b) vereinte Musiker aus den USA, Großbritannien und Schweden. Im Mittelpunkt des Medieninteresses stand von Anfang an der charismatische, androgyne Sänger Brian Molko, der sich zu seiner Bisexualität bekannte und oft in femininer Kleidung auf der Bühne stand. Da auch Bassist Stefan Olsdal offen mit seiner Homosexualität umging, waren PLACEBO in England Exoten. Molko, Sohn schottisch-amerikanischer Eltern, wurde 1972 geboren. Er verbrachte die ersten Lebensjahre zusammen mit den Eltern an den verschiedensten Orten der Welt. Sein Vater, ein international aktiver Bankier, beendete diese Odyssee schließlich und schickte seinen Sohn auf eine amerikanische Privatschule in Luxemburg. Im dortigen Internat weilte Molko, bis er mit 17 beschloss, seinen Lebensmittelpunkt in London zu suchen, wo er ein Schauspielstudium aufnahm.