kanadische Sängerin; v. a. Electroclash; Erfolgstitel u. a.: "Lovertits", "Boys Wanna Be Her", "Talk to Me", "Close Up", "Pussy Mask"
* 11. November 1966
Wirken
Einordnung
Einordnung Dass Sex ein beliebtes Stilmittel im Pop ist, um eine Künstlerin oder einen Künstler zu vermarkten, ist bekannt. Peaches, das "schlimme Früchtchen" ("Süddeutsche Zeitung", 11.10.2000), setzte dieses Mittel allerdings provokant ein. So schnallte sie sich auf der Bühne schon mal einen pinkfarbenen Plastikdildo um und schwang ihn im Takt. Ihr zweites Album taufte sie "Fatherfucker". Im ersten Song "I Don't Give A ..." schrie sie die Worte "I Don't Give A Fuck". Peaches wurde, wie die "FAS" (31.8.2003) formulierte, zur "Hoffnungsträgerin" dafür "dass Frauen im Musikgeschäft nicht nur als powackelnde Bikini-Hasen vorkommen, sondern auch schmutzig und hässlich sein dürfen (wenn sie wollen)".
Herkunft und Anfänge
Herkunft und Anfänge Peaches, benannt nach der Protagonistin eines Nina-Simone-Songs, heißt im bürgerlichen Leben Merrill Nisker, wurde am 11. November 1966 geboren und wuchs in der kanadischen Großstadt Toronto auf. Sie wurde sowohl mit Disco-Musik (Giorgio ...