Einordnung Die MEKONS zählen zu den unkonventionellsten englischen Gruppen der 1980er und 1990er Jahre. Keine andere Band aus der Postpunk-Ära hat sich derart politisch konsequent und kompromisslos verhalten und gleichzeitig stilistisch und ästhetisch so innovativ weiterentwickelt wie die MEKONS, und das trotz der Absenz jeglicher kommerzieller Erfolgsbilanz.
Die Anzahl der Mitglieder der MEKONS pendelte meist zwischen sechs bis zehn Musikern. Im Jahre 2002 z. B. bestand die Band aus einem Kern von sechs Musikern: Steven Goulding (dr; Ex-RUMOUR), Ken Lite (b), Tom Greenhalgh (g, voc), Susan Honeyman (v), Sally Timms (voc) und Jon Langford (g, voc, keyb). Mit Jon Langford und Tom Greenhalgh waren gerade mal zwei Ur-MEKONS übrig geblieben. Ein ständiges Kommen und Gehen vorübergehender und fester Mitglieder (abgesehen von zahlreichen Gastmusikern) macht eine Chronik der Bandgeschichte in Bezug auf die Besetzung der MEKONS schier unmöglich.
Gründung
Gründung Die MEKONS waren 1977 ein lockerer Zusammenschluss von Anarchisten, Studenten und Provokateuren, verortet im linken Milieu der "University Of Leeds" und galten als erste Punkband der Stadt. Aus diesem Umfeld entwickelten sich bald auch so legendäre Gruppen wie die GANG OF FOUR, DELTA 5 oder die SISTERS OF MERCY. In der ...