Einordnung Der US-amerikanische Sänger Matisyahu wurde sich während einer Israel-Reise in seiner Jugend seiner jüdischen Wurzeln bewusst. Er ging von da an auf einen Selbstfindungstrip, lebte später streng religiös und spielte an Sabbat keine Konzerte. Mit einer ungewöhnlichen Mischung aus Reggae, HipHop, Folk und Rock auf Englisch, Hebräisch und jamaikanischem Patois erlangte Matisyahu in den 2000ern und 2010er Jahren große Bekanntheit.
Herkunft und Anfänge
Herkunft und Anfänge Matthew Paul Miller wurde als Sohn jüdischer Eltern am 30. Juni 1979 in West Chester, Pennsylvania/USA, geboren und wuchs in White Plains, New York, auf. Die jüdische Religion spielte in Millers Erziehung keine große Rolle, erst als 16-Jähriger kam er während eines Schüleraustauschs nach Israel mit der jüdischen Religion in Kontakt. Er beschäftigte sich von da an stark mit seinen Wurzeln, brach die Schule ab und machte sich auf einen Selbstfindungstripp quer durch die USA. In dieser Zeit hörte Miller vor allem Musik von Reggae-Legende Bob Marley und stellte fest, dass Parallelen zwischen Judentum und Rastafarismus vorhanden sind. Er begann unter dem Pseudonym MC Truth selbst Reggae zu machen und war Sänger in der Band MC MYSTIC’S SOULFARI BAND.