deutscher Journalist; leitender Redakteur der "Süddeutschen Zeitung" 1997-2016 (Ressortleiter Investigative Recherche ab 2009); vorher 18-jährige Tätigkeit beim "SPIEGEL" als Korrespondent und zuletzt als leitender Redakteur; gilt als "Chefenthüller" der Republik (deckte u. a. Flick-Affäre und CDU-Parteispendenskandal auf); Präsident des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2019 in Dortmund
* 12. Mai 1949 Brühl
Herkunft
Hans Leyendecker wurde am 12. Mai 1949 in Brühl/Rheinland geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur absolvierte L. ein Volontariat beim "Stader Tageblatt", später nahm er ein Geschichtsstudium auf.
Wirken
Journalistische Stationen
Journalistische Stationen L. arbeitete zunächst als freier Journalist in Bayern, nach dem Studium wurde er Redakteur und Reporter bei der "Westfälischen Rundschau" in Dortmund. 1979 wechselte er zum Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL" und war dort als Landeskorrespondent für Nordrhein-Westfalen (NRW) in Düsseldorf tätig, bis er 1994 einen Büroleiterposten in Bonn erhielt. 1995 wechselte er in die Hamburger Zentrale als Kolumnist und Ressortleiter für besondere Aufgaben. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit dem SPIEGEL-Chefredakteur Stefan Aust kündigte L. fristlos und ging im Juli 1997 zur "Süddeutschen Zeitung" (SZ) nach München. Als leitender politischer Redakteur genoss L. dort bald das Privileg, im Rheinland von seinem Wohnort Leichlingen aus ...