Schweizer Politikerin; Christlichdemokratische Volkspartei (CVP); Bundespräsidentin 2017 und 2010; Bundesrätin Aug. 2006 - Dez. 2018; zunächst Vorsteherin des Volkswirtschaftlichen Departementes (EVD), ab Nov. 2010 für Infrastruktur (Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, UVEK) zuständig; CVP-Vorsitzende 2004-2006; Nationalrätin 1999-2006
* 10. April 1963 Merenschwand
Herkunft
Doris Leuthard, röm.-kath., wurde am 10. April 1963 in Merenschwand im Nordschweizer Kanton Aargau (AG) als ältestes von vier Kindern geboren. Ihr Vater Leonz († 2016) war Gemeindeschreiber und wirkte in der Kantonslegislative (Großrat), die Mutter arbeitete als Wirtin und Familienfrau.
Ausbildung
L. besuchte Volksschulen in Merenschwand sowie Muri und dann die Kantonsschule im aargauischen Wohlen. In Zürich studierte sie Rechtswissenschaft und schloss mit dem Lizentiat ab. Auslandssemester verbrachte sie in Paris und Calgary/Kanada. Überdies arbeitete sie für einen US-Konzern.
Wirken
Ab 1989 war L. als Anwältin tätig. 1991 erwarb sie das aargauische Fürsprecherpatent und wirkte dann für die Kanzlei Dr. Kurt Fricker in Wohlen und Muri.