schwed. Schauspielerin und Sängerin; Filme u. a.: "Zu neuen Ufern", "La Habanera"; Musical "Madame Scandaleuse"; zahlr. Erfolgstitel, u. a. "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen", "Nur nicht aus Liebe weinen"
* 15. März 1907 Karlstad/Schweden
† 23. Juni 1981 Stockholm
Wirken
Zarah Stina Leander stammte aus Karlstad/Schweden und hieß eigentlich Hedberg, studierte in Paris und Riga Musik und Sprachen. Sie debütierte 1929 auf der Provinzbühne von Ernst Rolf. Bald wurden jedoch die Stockholmer Theaterchefs auf sie aufmerksam. 1930 bis 1931 hatte sie ein Engagement am Vasa-Theater, von 1931 bis 1932 am Ekmanstheater. Nach einer ersten Ehe (27-32) mit dem Schauspieler Nils Leander verheiratete sie sich 1932 mit Vidar Forsell, dem Sohn des bekannten Opernsängers und Intendanten der Stockholmer Oper.
Als Sängerin und Schauspielerin hatte sie sich in Schweden auf Gastspielreisen durch alle nordischen Länder schon einen guten Namen gemacht, als sie 1935 nach Wien ging und dort zusammen mit Max Hansen in Ralph Benatzkys Operette "Axel an der Himmelstür"auftrat. Ihr Erfolg war so groß, daß Hollywood und die Ufa sich um sie bemühten. Zunächst spielte sie 1936 unter Geza von Bolvary im Film "Premiere"...