Lorenz-Günther Köstner

deutscher Fußballtrainer; als Co-Trainer 1992 Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart; führte die Spvgg Unterhaching 1999 in die Bundesliga, später u. a. Trainer beim Karlsruher SC, der TSG Hoffenheim, Rot-Weiss Essen, beim VfL Wolfsburg (zweite Mannschaft und Interimstrainer der BL-Mannschaft) und bei Fortuna Düsseldorf

Erfolge/Funktion:

91 Bundesligaspiele

Deutscher Meister 1975

(als Spieler)

* 30. Januar 1952 Wallenfels

Als aktiver Fußballer schaffter es Lorenz-Günther Köster trotz guter Leistungen im Meisterteam von 1975 Borussia Mönchengladbach nie, aus dem Schatten der anderen Stars der Mannschaft (Heynckes, Stieleke, Vogts, Bonhof oder Simonsen) herauszutreten, musste aber auch nie auf der Tribüne Platz nehmen, um zuzuschauen. Als Trainer hingegen wurde er nach seinen Erfolgen mit abstiegsbedrohten Mannschaften bald bekannt und bekam noch als Zweitligatrainer zahlreiche Angebote aus der Ersten Liga. Sein Trainerdebüt in der Bundesliga ließ jedoch bis 1997 auf sich warten, als er den 1. FC Köln übernahm, dessen Abstieg aber nicht verhindern konnte. Mit dem "Underdog-Verein" SpVgg Unterhaching schaffte Lorenz-Günther Köstner, der "Ehrenmann ohne Utopien" (SZ, 7./8.5.1997), 1999 den Aufstieg in die höchste Spielklasse und stellte damit erneut seine Trainerfähigkeiten unter Beweis.

Laufbahn

Lorenz-Günther Köstner begann seine fußballerische Karriere in seinem Heimatort Wallenfels in Oberfranken. Dort kickte er bis 1970 für ...