deutscher Biophysiker; Generaldirektor Deutsches Museum München ab 2004; Professor für Experimentalphysik an die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität 1993-2009; Inhaber des Oskar-von-Miller-Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation der Technischen Universität München ab 2009; zahlreiche, auch populärwissenschaftliche Publikationen u. a.: "Die Kultur der Reparatur", "Kann Wissenschaft witzig?", "Die Welt der Technik in 100 Objekten"
* 10. September 1958 Parsberg/Oberpfalz
Herkunft
Wolfgang M. Heckl wurde am 10. Sept. 1958 in Parsberg/Oberpfalz geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1977 am Ostendorfer Gymnasium in Neumarkt/Oberpfalz und der Ableistung des Wehrdienstes studierte H. 1978-1985 Physik an der TU München und promovierte am Institut für Biophysik 1988 zum Dr. rer. nat. Noch im selben Jahr wurde er als Postdoktorand in der Chemical Sensors Group der University of Toronto tätig und war 1989-1990 Schüler des Nobelpreisträgers Gerd Binnig bei der IBM Research. Binnig gilt seit seiner Entwicklung des Rastertunnelmikroskops als Mitbegründer der Nanowissenschaften. Nach dreijähriger Arbeit als Assistent und Oberassistent an der TU München, am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und an der Ludwig-Maximilians-Universität München in der Sektion Physik erfolgte 1993 H.s Habilitation in Physik beim späteren Nobelpreisträger Theodor Hänsch mit einer Habilitationsschrift über "Rastertunnelmikroskopie an zweidimensionalen Kristallen aus organischen Molekülen".