brasilianischer Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
Brasilianischer Meister 2000
São-Paulo-Meister 2004
* 25. April 1976 Rio de Janeiro
Gilberto da Silva Melo, Künstlername Gilberto, etablierte sich an der Seite seines Landsmannes Marcelinho in der Saison 2004/05 bei Hertha BSC auf Anhieb in der Bundesliga. Der Mittelfeldspieler aus Brasilien, nach Alex Alves, Nene, Luizao und Marcelinho der fünfte Brasilianer bei Hertha innerhalb von fünf Jahren, war einer der Topspieler der Berliner, als diese in jener Spielzeit unter Trainer Falko Götz in die Spitzengruppe der Bundesliga vorstießen. Während die anderen Brasilianer bis auf Marcelinho gar nicht aufgefallen waren oder gar für Negativschlagzeilen gesorgt hatten, gelang es Gilberto, den Ruf seiner Landsleute bei Hertha kräftig aufzupolieren, wie es die Süddeutsche Zeitung (14./15.8.2004) ausdrückte. Denn Gilberto, laut Hertha-Scout Rudi Wojtowicz "fast ein kompletter Fußballer" (kicker, 12.7.2004), entpuppte sich als exzellente fußballerische Verstärkung und gleichzeitig als Profi mit vorbildlicher Berufsauffassung.
Laufbahn
Gilberto begann ebenso wie seine Brüder schon früh mit dem Fußball. Sein erster großer Klub war América FC Belo Horizonte, wo er bis 1995 spielte. 1996 wechselte er zu Flamengo Rio de Janeiro und blieb hier zwei Jahre, um dann 1998 erneut den Verein zu wechseln. Jetzt schloss er sich für ein Jahr Cruzeiro Belo ...