deutsche Rockband
Gründung: November 1969
Wirken
Die Gruppe FRUMPY war in einer relativ kurzen, aber äußerst intensiven Zeit Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre eine der wichtigsten deutschen Rockbands. Ihre Bedeutung lag darin, dass sie musikalisch die damals aktuelle Entwicklung zusammenfasste und professionell umsetzte wie nur wenige andere. Möglich war dies, weil einige der wichtigsten Talente der deutschen Rockmusik bei FRUMPY mitspielten - die Gruppe, ihre Geschichte und ihre Songs stellen damit einen der Kristallisationspunkte der deutschen Rockmusik dar.
Gegründet wurde FRUMPY im November 1969. Die Gründungsmitglieder waren Carsten Bohn (dr), Jean-Jacques Kravetz (keyb), Inga Rumpf (voc) und Karl-Heinz Schott (g). Mitte 1972 kam noch der zweite Gitarrist Rainer Baumann dazu, und in der Schlussphase stieß noch Thomas Kretzschmer, ebenfalls Gitarrist, zur Gruppe. Ein weiteres gelegentliches Gruppenmitglied war Erwin Kania (keyb).
Carsten Bohn kannte Inga Rumpf von seiner früheren Formation CITY PREACHERS her, bei der Rumpf gelegentliche Gastauftritte hatte. Dort hatte Bohn Udo Lindenberg als Schlagzeuger abgelöst. Nach dem Ende von FRUMPY experimentierte er zunächst mit mystisch-sphärischer Musik, später mit Jazz-Rock, war aber dennoch stets präsentes Mitglied der Hamburger Szene und trat in diesem Kontext auch immer wieder gemeinsam mit Lindenberg auf. Später spielte er in anderen ...