Farafina

Afro-Percussion-Ensemble aus Burkina Faso

Gründung: 1978 Bolomakoté

Wirken

Einordnung

Einordnung Afrikanische Musikgruppen, die noch stark in der Tradition ihrer jeweiligen Heimat stehen und trotzdem auch international, vor allem im westlichen Ausland, einen gewissen Bekanntheits- und Popularitätsgrad erreicht haben, sind selten. FARAFINA aus dem westafrikanischen Staat Burkina Faso (bis 1984 Obervolta) hat dieses Kunststück fertiggebracht.

Herkunft, Anfänge und Erfolg in Europa

Herkunft, Anfänge und Erfolg in Europa Gegründet wurde das achtköpfige Ensemble FARAFINA 1978 in Bolomakoté, dem Künstlerviertel der zweitgrößten burkinischen Stadt Bobo Dioulasso. Initiator war Mahama Konaté, Sänger und vor allem Virtuose auf dem Balafon, einem dem Xylophon verwandten Instrument (mit Holzlamellen und Kalebassen als Resonanzkörper). Konaté hatte zuvor dem Orchester des Nationalballetts von Obervolta angehört. Nach diversen Gastspielen in Nachbarländern wie Mali und Elfenbeinküste kam FARAFINA ("Das Land der schwarzen Haut" in Bambara, eine der einheimischen Landessprachen; Synonym für "Schwarzafrika") 1982 erstmals nach Europa und gab in Frankreich und der Schweiz viel beachtete Konzerte. Anfang 1983 lernte die Gruppe in ihrer Heimatstadt Michel Schaer von der Schweizer Künstleragentur "Artways" kennen, der von ihrer musikalischen Potenz derart beeindruckt war, dass er sie bewog, erneut nach Europa zu kommen.

Eine größere ...