Lindsay Davenport

amerikanische Tennisspielerin; Olympiasiegerin 1996; US-Open-Siegerin 1998; Wimbledonsiegerin 1999; Australian-Open-Siegerin 2000; auch dreif. Grand-Slam-Turniersiegerin im Doppel; mehrf. Weltranglistenerste; 2014 Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin 1996

US-Open-Siegerin 1998

Wimbledonsiegerin 1999

Australian-Open-Siegerin 2000

mehrfache Weltranglistenerste

* 8. Juni 1976 Palos Verdes/CA

Mit ihrem Olympiasieg 1996 brachte Lindsay Davenport erstmals jene Leute zum Verstummen, die in der manchmal etwas unbeweglich wirkenden Amerikanerin lange Zeit eher ein "Elefantenbaby" (eine andere Verunglimpfung lautete "Tennis-Klops") als eine Weltklassespielerin sahen. Es folgten insgesamt drei Grand-Slam-Titel und die Position 1 der Weltrangliste. Davenports Karriere war aber auch geprägt von Verletzungspausen, nach denen die Amerikanerin immer wieder eindrucksvoll zurückkam. Auch 2004, als sie schon ihren Rücktritt angekündigt hatte, zeigte die "alte Dame" des Tennis, dass sie nach wie vor mit der Teenager-Generation mithalten konnte. Nachdem sie sich in die absolute Weltspitze zurückgekämpft hatte, verwarf sie ihre Rücktrittsgedanken in der Hoffnung auf einen vierten Grand-Slam-Titel. Als sie Ende 2006 wegen ihrer Schwangerschaft aus der Tour ausstieg, schien ihre Karriere endgültig beendet. Doch nach der Geburt ihres Sohnes gelang Davenport einmal mehr ein eindrucksvolles Comeback und in Bali konnte sie ein weiteres Turnier gewinnen.

Laufbahn

Mit dem Tennisspielen begann Lindsay ...