deutscher Reggae-Künstler und Rapper
* 19. September 1971 Frankfurt am Main
Wirken
Obwohl er schon in den späten 80er Jahren zu rappen begonnen hatte, wurde D-Flame erst Ende der 90er Jahre mit seiner einprägenden Stimme mit seiner Reggae-LP "Basstard" in der deutschen Musikszene populär.
Seine Kindheit verbrachte der Halb-Amerikaner D-Flame (bürgerl. Danny Kretschmar; geb. am 19. September 1971 in Frankfurt/Main) in Frankfurt am Main in einem sozialen Brennpunktviertel der Stadt. Sein Vater war amerikanischer GI mit jamaikanischen Wurzeln und wurde kurz vor D.s Geburt aufgrund von Drogenvergehen verhaftet und ausgewiesen, so dass D. bei seiner Mutter aufwuchs. Er wurde zu einem Sorgenkind, flog von der Schule, klaute und landete im Heim. Auch dort änderte sich sein Verhalten nicht, so dass er letztendlich wegen einiger Vergehen ins Gefängnis kam. Nach dem Gefängnisaufenthalt konzentrierte er sich mehr und mehr auf seine Musik, beschäftigte sich mit dem Islam, gründete eine Familie und versuchte, sein Leben wieder in geregelten Bahnen verlaufen zu lassen.
D. schaffte in den späten 90er und früher 2000er Jahren den Aufstieg zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Reggae-Künstler. Seine musikalischen Anfänge liegen in den 80er Jahren, in denen er schon auf sogenannte "Dances" (Reggae- und Dancehall-Konzerte) ging, sich ...