französische Schriftstellerin; auch Tänzerin und Journalistin; Werke u. a.: "Claudine"-Romane, "Die Vagabundin", "Chéri", "Diese Freuden", "Gigi" (teilweise verfilmt); bekam als erste Frau in Frankreich ein Staatsbegräbnis
* 28. Januar 1873 Saint-Sauveur-en-Puisaye, Département Yonne
† 3. August 1954 Paris
Herkunft
Sidonie-Gabrielle Claudine Colette wurde 1873 in St. Sauveur (Puisaye), einem Dorf im Burgund, als viertes und jüngstes Kind des französischen Offiziers Jules-Joseph Colette geboren, der nach seiner Kriegsverletzung als Steuereinnehmer arbeitete. Mit ihrer aus Paris stammenden, sehr naturverbundenen Mutter Sidonie hatte C. eine enge Beziehung. Ihren Geburtsnamen machte sie ab 1923 zu ihrem alleinigen Künstlernamen.
Ausbildung
C. besuchte keine weiterführende Schule und lebte bis zu ihrem 20. Lebensjahr fast nur auf dem Dorf.