brasilianischer Fußballspieler; 142 Länderspiele (brasil. Rekordnationalspieler), Weltmeister 1994 und 2002, Gewinner Copa América 1997 und 1999, Confed-Cupsieger 1997; spielte u. a. für FC Sao Paulo, Real Sargossa, SE Palmeiras, AS Rom und AC Mailand; Gewinner der UEFA Champions League 2007, Sieger des Copa Libertadores 1992 und 1993, Sieger der Klub-Weltmeisterschaft 2007, Landesmeister in Brasilien und Italien; Südamerikas Fußballer des Jahres 1994
Erfolge/Funktion:
brasilian. Rekordnationalspieler
(über 130 Länderspiele)
Weltmeister 1994, 2002
Vizeweltmeister 1998
* 7. Juni 1970 São Paulo
Marcos Evangelista de Moraes, genannt Cafú, galt schon Anfang der 90er Jahre als "der Prototyp des modernen Verteidigers aus Südamerika: technisch gut, offensiv wirkungsvoll, defensiv ohne Probleme" (kicker, 8.7.1993). Dieses Image festigte der Brasilianer in den Jahren danach vor allem bei den Auftritten mit der Nationalelf seines Landes und etablierte sich schließlich als einer der weltbesten Verteidiger, wenn er auch meist im Schatten seiner Mitspieler stand, die mit ihren Ballkünsten und Freistößen die Fußballwelt verzauberten. Doch aus diesem Schatten trat Cafú, der harte Arbeit und eine professionelle Einstellung als seine Erfolgsmittel bezeichnete, spätestens bei der WM 2002 heraus, als er als erster Spieler überhaupt dreimal in Folge in einem WM-Finale stand. Was nicht einmal seinem berühmten Landsmann Pelé gelungen war, war für ...