englisches Reggae-Trio
Wirken
In der britischen Reggae-Szene zählen ASWAD nicht nur zu den dienstältesten Formationen, sie können es in puncto Popularität und (internationalem) Erfolg mittlerweile auch mit UB 40 oder Solisten wie z. B. Maxi Priest mühelos aufnehmen. Im Laufe ihrer Bandgeschichte haben sie sich von einer stark "roots"-orientierten zu einer Reggae, Pop, Soul und Funk mischenden "Crossover"-Gruppe entwickelt, was ihnen einerseits breitere Hörerschichten erschloß, andererseits Reggae-"Traditionalisten" verprellte.
Im Gefolge der von Bob Marley Anfang der 70er Jahre ausgelösten Reggae-Welle gründeten sich in Großbritannien unzählige Gruppen, die ihrem Idol nacheifern wollten: u. a. THE CIMARONS, MATUMBI, STEEL PULSE und eben ASWAD. Brinsley Forde (voc, g, perc; geb. am 16. Okt. 1953) und 'Drummie Zeb' (bürgerlich: Angus Gaye; dr, perc, voc; geb. am 24. Sept. 1959) riefen 1975 in London mit den aus Jamaika eingewanderten Musikern Donald 'Dee' Griffiths (g, voc, perc) und Courtney 'Khaki' Hemmings (keyb, voc, perc) sowie George 'Ras' Oban (b, perc) das Quintett ASWAD ins Leben. Der Bandname stammt aus dem Arabischen und bedeutet "schwarz". Forde hatte sich als Kinderstar in einer beliebten Fernsehserie bereits einen Namen als Jungschauspieler machen können. In der ...