Fatih Akin

deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor; auch Produzent; Filme u. a.: "Gegen die Wand", "Auf der anderen Seite", "Soul Kitchen", "The Cut", "Tschick", "Aus dem Nichts", "Der Goldene Handschuh", "Rheingold"

* 25. August 1973 Hamburg

Herkunft

Fatih Akin wurde als Sohn türkischer Eltern am 25. Aug. 1973 in Hamburg-Altona geboren und wuchs dort auf. Sein Vater war nach seiner Immigration 30 Jahre lang als Arbeiter tätig, seine Mutter zunächst als Putzfrau und Packerin, dann in ihrem eigentlichen Beruf als Grundschullehrerin. A. hat einen älteren Bruder Cem, der hauptberuflich im türkischen Konsulat arbeitet und gelegentlich in A.s Filmen mitwirkt. Die Eltern erzogen als gläubige Muslime ihre Söhne religiös und hielten sie an, die türkische Sprache zu sprechen, achteten aber auch auf gute Leistungen und Integration in der deutschen Schule. Mit dem Dokumentarfilm "Denk ich an Deutschland - Wir haben vergessen zurückzukehren" (2001) erzählte A. die Geschichte seiner Eltern.

Ausbildung

Schon in seiner Jugend entschied sich A., zum Film zu gehen, und drehte Kurzfilme mit der Videokamera. Nach dem Abitur begann er 1994 mit dem Studium der Visuellen Kommunikation an ...