Jan van Aken

deutscher Politiker; Parteivorsitzender DIE LINKE ab Okt. 2024; MdB 2009-2017; stellv. Fraktionsvorsitzender 2009-2011; stellv. Parteivorsitzender 2012-2014; Mitglied im Bundesvorstand DIE LINKE 2016-2021; zuvor u. a. UN-Biowaffeninspektor (2004-2006) und Mitarbeiter bei Greenpeace International (bis 2009)

* 1. Mai 1961 Reinbek

Herkunft

Jan van Aken wurde am 1. Mai 1961 in Reinbek als Sohn eines Werkzeugmachers und einer Sekretärin geboren. Schon zu Schulzeiten beteiligte er sich an Demonstrationen u. a. gegen Rechtsextremismus und Atomkraft und wohnte während seines Abiturs vier Wochen lang im "Dorf 1004" im Wendland, einer zum Protest gegen die Probebohrungen für ein Atommülllager in Gorleben eingerichteten Zeltstadt.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Reinbeker Sachsenwald-Oberschule (1980) und dem Zivildienst im Hamburger Karolinenviertel studierte A. Biologie an der Universität Hamburg. 1993 promovierte er mit einer Arbeit über Fixierungsverfahren für Experimente an Pflanzen unter Mikrogravitation.

Wirken

Tätigkeit als Aktivist

Tätigkeit als AktivistNach Studium und Promotion war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg tätig und forschte dort 1995-1997 zu den Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen, ehe er 1998 seine Vollzeitstelle aufgab.

Bereits seit 1980 hatte sich A. in verschiedenen sozialen Bewegungen in Hamburg engagiert und sich dabei u. a. als Atomkraft- und Gentechnik-Gegner positioniert. 1997-1998 arbeitete er beim Umweltbündnis ...