deutscher Journalist und Politiker; Ministerpräsident von Nordhein-Westfalen 1998-2002; Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit ("Superminister") 2002-2005; Sprecher des SPD-Bundesvorstandes 1981-1986; Chefredakteur der Hamburger Morgenpost 1987-1988; Chef der Staatskanzlei 1989-1998, ab 1990 als NRW-Landesminister, MdL 1993-2002; stellv. SPD-Bundesvorsitzender 1999-2005; Austritt aus der SPD im Nov. 2008 nach 38 Jahren; nationale und internationale Aufsichts- und Beiratsmandate in den Bereichen Energie, Finanzen, Medien und Dienstleistungen; 2012-2020 Kuratoriumsvorsitzender der INSM
* 7. Juli 1940 Bochum
† 27. September 2020 Bonn
Herkunft
Wolfgang Clement, röm.-kath., wurde 1940 als Sohn eines Maurers und späteren Baumeisters in Bochum geboren und wuchs dort auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1960) am Graf-Engelbert-Gymnasium in Bochum studierte C. 1960-1965 Jura an der Universität Münster. Neben dem Studium volontierte und arbeitete er als Redakteur bei der "Westfälischen Rundschau" in Dortmund. Das Erste Juristische Staatsexamen legte C. 1965 ab. 1965-1967 war er als Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Hamm tätig und 1967/1968 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Prozessrecht der Universität Marburg. Eine Doktorarbeit über die "Zustimmungsbedürftigkeit von Gesetzen im Bundesrat" bei Prof. Ingo von Münch an der Universität Bochum blieb unvollendet. 1970 wurde C. SPD-Mitglied (Ortsverein Bochum).
Wirken
Die Berufstätigkeit begann C. 1968 als politischer Redakteur bei der "Westfälischen Rundschau...