deutsche Geräteturnerin und Hockeyspielerin
Erfolge/Funktion:
Olympia-Teilnehmerin 1972 und 1976 als
Turnerin
* 7. August 1957 Leverkusen
Uta Schorn war Kunstturnerin und ist im Hockeytor des Feldhockey-Bundesligisten Münchner SC gelandet. Sie gab das Turnen auf, als sie Dieter Freise aus Heidelberg, einen ehemaligen Hockey-Nationalspieler kennenlernte. Beide heirateten 1977. Die Ehe ist inzwischen in die Brüche gegangen und Uta zog mit ihren Zwillingen nach München. Sie spielt im Tor des Münchner SC. Einzige Verbindung zum Turnen hat sie durch ihren Lebensgefährten Michael Rheinbold, einen Nationalturner aus München. Uta Schorn sucht eine Beschäftigung, die nicht mit dem Trainer-Metier in Zusammenhang stehen darf.
Laufbahn
Uta Schorn war in der ersten Hälfte der 70er Jahre im bundesdeutschen Turnen die Nummer eins. 1973 errang sie bei den Europameisterschaften in London als erste und bisher einzige deutsche Turnerin eine Medaille (Pferdsprung). Sie nahm an den Olympischen Spielen 1972 in München ohne Erfolg teil und belegte vier Jahre später bei den Olympischen Spielen in Montreal mit der Mannschaft den siebten Platz im Achtkampf. Dem Turnen steht sie heute sehr reserviert gegenüber. Die neun Jahre als Leistungsturnerin möchte sie zwar nicht missen, aber was heute im Kunstturnen gezeigt wird, "ist doch reiner Kinder-Zirkus und hat mit Kunstturnen nichts ...