Ursula Herking

eigtl. Ursula Klein; deutsche Schauspielerin und Kabarettistin; Mitarbeit u. a. bei Werner Finck in der "Katakombe", an der "Schaubude", an der "Lach- und Schießgesellschaft" und am "Kom(m)ödchen"; Filme u. a.: "Die vier Gesellen", "Kinder, Mütter und ein General", "Krach im Hinterhaus"

* 28. Januar 1912 Dessau/Anhalt

† 17. November 1974 München

Wirken

Ursula Maria Natalie Herking (Künstlername) eigentlich Klein, wurde am 28. Januar 1912 in Dessau/Anhalt als Tochter eines Schauspielers und Regisseurs geboren. Ihre Mutter war die gefeierte Kammersängerin Lilly Herking, die 1922 bei einem Theaterbrand ums Leben kam. Zwei Jahre später verlor sie auch den Vater und wuchs in Weimar bei einer Kinderfrau auf. Sie besuchte das Realgymnasium Weimar bis zur mittleren Reife und ab 1920 die Staatl. Schauspielschule Berlin (Leopold Jessner) mit Abschlußprüfung 1930. In ihrer Vaterstadt Dessau stand sie zuerst auf der Bühne des dortigen Friedrich-Theaters und kam 1934 nach Berlin. 1934-36 spielte sie in kleinen Rollen am Staatstheater und in der Katakombe, 1936-38 frei an Berliner Theatern (z.B. Komödie Kurfürstendammtheater, Schiffbauerdammtheater). Jürgen van Alten gab ihr die erste große Rolle. 1938-40 war sie am Deutschen Theater und Kammerspiel unter Vertrag.

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