Michael Lentz

deutscher Schriftsteller, Stimmkünstler und Literaturwissenschaftler; Prof. am Literaturinstitut Leipzig; Veröffentl. u. a.: "Muttersterben", "Liebeserklärung", "Pazifik Exil", "Offene Unruh. 100 Liebesgedichte", "Schattenfroh. Ein Requiem"

* 15. Mai 1964 Birkesdorf (heute zu Düren)

Herkunft

Michael Lentz wurde am 15. Mai 1964 in Birkesdorf/Nordrhein-Westfalen, das 1972 der benachbarten Kreisstadt Düren zugeordnet wurde, geboren. Der Vater († 2014) war Oberstadtdirektor von Düren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1983 am Stiftischen Gymnasium in Düren studierte L. Germanistik, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Aachen und München. Mit der Promotion zum Thema "Mediale Aspekte der Lautpoesie/-musik nach 1945" schloss L. 1998 die akademische Ausbildung ab. Seine Dissertation, eine Fleißarbeit von rund 1.200 Seiten, gilt als umfassende internationale Bestandsaufnahme und Standardwerk zum Verhältnis von Sprache und Klang.

Wirken

Experimentelle Prosa und Lautpoesie

Experimentelle Prosa und LautpoesieL.s erster Lyrik- und Prosaband "Zur Kenntnisnahme" erschien bereits 1985 anlässlich einer Lesung im Leopold-Hoesch-Museum in Düren. 1989 wurde der begeisterte Saxofonspieler L. Mitglied im Ensemble des Komponisten Josef Anton Riedl, der die "Klang-Aktionen - Neue Musik München" gestaltete, und machte sich zudem in der literarischen Szene als Interpret von Lautgedichten und Verfasser experimenteller ...