deutsche Handballspielerin; 135-fache Nationalspielerin (200 Tore), B-Weltmeisterin 1989; spielte u. a. bei Bayer Leverkusen 1985-1989 und danach beim TV Lützellinden, dt. Meisterin 1986, 1987 und 1990, DHB-Pokalsiegerin 1987 und 1990, Europapokalgewinnerin 1991; später Trainerin
Erfolge/Funktion:
128 Länderspiele
Deutsche Meisterin 1986, 1987, 1990
* 7. Oktober 1963 Oberhausen
Mit weit über 100 Länderspielen war Meike Neitsch, geb. Bötefür, eine der erfahrensten Kräfte im letzten DHB-Kader vor der Vereinigung der beiden deutschen Handballverbände. Die Spielerin des TV Lützellinden zählt, wie das Fachorgan handball magazin in seiner Einzelkritik zur Weltmeisterschaft 1989 schrieb, "auf Linksaußen eher zu den Handwerkerinnen, denn zu den Künstlerinnen". Die sehr athletische, ihren meisten Gegnerinnen körperlich überlegene Spielerin (über ihre Zweikampfstärke schrieben die Stuttgarter Nachrichten einmal: "Meike Bötefür spielt nicht Ringelreihen, sie spielt Handball") erfüllt in der Mannschaft auch eine wichtige soziale Funktion, da sie ihre Mitspielerinnen permanent antreibt und zu motivieren versucht. Ihre Rolle im Team wird von ihr selbst und auch von anderen zwischen den Extremen "Stimmungskanone" und "Einzelgängerin" (weil sich sich nach dem Spiel oft völlig zurückzieht) gesehen. Sie selbst empfindet sich einem Porträt im handball magazin zufolge als einfühlsam gegenüber anderen, empfindlich und ehrlich und behauptet: "...