Manuel Roxas

fr. Präsident der Philippinen-Republik

* 1892

† 15. April 1948

Wirken

Manuel Roxas wurde im Jahre 1892 geboren. Er besuchte das St. Joseph College in Hongkong, die Hochschule in Manila und studierte danach an der Universität der Philippinen Rechts- und Staatswissenschaften. Im Jahre 1917 trat er in den Munizipal-Rat von Capiz ein und war dann von 1919-1922 Gouverneur von Capiz, worauf im Jahre 1922 seine Wahl ins Haus der Repräsentanten erfolgte, wo er bis zum Jahre 1934 den Posten des Sprechers des Hauses innehatte.

Bis zu der Umwandlung der Philippinen zu einem Commonwealth am 24. März 1934, d. h. einer halbselbständigen staatlichen Gemeinschaft, leitete R. in den Jahren 1922 bis 1933 verschiedene nach Washington entsandte Unabhängigkeits-Kommissionen. Er hatte in dieser Zeit ferner den Vorsitz in den entscheidenden Kommissionen mit der Aufgabe, die Legislative und Exekutive der Philippinen auf den Tag der Unabhängigkeit auszurichten, der für den 4. Juli 1946 zugesichert war. Nachdem R. von 1938 bis 1941 noch das Sekretariat für Finanzen verwaltet hatte, stand er im zweiten Weltkrieg als Brigadegeneral in der Philippinen-Armee und dann während der japanischen Besetzung drei Jahre in der Widerstandsbewegung.

Nach dem Ende des Kriegs wurde R. 1945 zum Präsidenten des Senats gewählt und als die Vereinigten ...