Klaus Lemke

deutscher Film- und Fernsehregisseur; Drehbuchautor; Filme u. a.: "48 Stunden bis Acapulco", "Amore", "Ein komischer Heiliger", "Finale", "Dancing with Devils", "Berlin für Helden"

* 13. Oktober 1940 Landsberg/Warthe

† 7. Juli 2022 München

Herkunft

Klaus Lemke wurde 1940 in Landsberg an der Warthe (im heutigen Polen) als Sohn eines Regierungsdirektors und einer Tänzerin geboren. Während der Vater in Kriegsgefangenschaft war, flüchtete die Mutter mit L. und seiner kleinen Schwester aus Pommern zunächst in die damalige Ostzone Deutschlands und von dort aus in die BRD (vgl. SZ, 6.10.2015).

Ausbildung

Nach dem Abitur in Düsseldorf jobbte L. eine Zeit lang und arbeitete u. a. in Berlin als Asphaltierer. Dann begann er in Freiburg ein Studium der Kunstgeschichte und Philosophie, das er jedoch nach sechs Semestern abbrach.

Wirken

Berufliche Anfänge und Durchbruch als Regisseur

Berufliche Anfänge und Durchbruch als RegisseurDem Studienabbruch folgte 1963 eine einjährige Tätigkeit als Regieassistent in Düsseldorf und München. Ab 1964 schrieb L. Rezensionen für die Zeitschrift "Film", bis 1965 sein von Franz Seitz produzierter erster Kurzfilm, "Kleine Front", entstand, dem 1966 weitere kleine Werke wie "Henker Tom" ...