Jack Clayton

britischer Filmregisseur; Mitglied der Free-Cinema-Bewegung; Filme u. a.: "Der Weg nach oben", "Schloss des Schreckens", "Der große Gatsby"

* 1. März 1921 Brighton

† 25. Februar 1995 Slough

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 20/1995

vom 8. Mai 1995 (mi)

Herkunft

Schon mit 14 Jahren hatte Jack Clayton als Laufbursche für Filmstudios gearbeitet, bevor er 1939 zu einer Filmeinheit der Royal Air Force kam. 1944 drehte er mit "Naples is a Battlefield" (Neapel ist ein Schlachtfeld) seinen ersten Kurzfilm, der später ins New Yorker Museum of Modern Art gelangte. Als Offizier verließ er 1945 die britische Luftwaffe wieder.

Wirken

Nach dem Krieg arbeitete C. als Regieassistent und Cutter bei London Films, der Produktionsfirma von Alexander Korda. Er war Produktionsmanager und u. a. Co-Produzent bei John Hustons "Moulin Rouge" (1952) und "Beat the Devil" (1953). In eigener Produktion entstanden u. a. 1956 "Sailor Beware" und "Three Men in a Boat".

Mitte der fünfziger Jahre entstand in Großbritannien die Free-Cinema-Bewegung, die sich mit den angry young men in der Literatur und bei der Bühne verbündete und zu deren Protagonisten der Autor John Osborne und der Regisseur Tony ...