Hilde Körber

deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin, Bühnenpädagogin und Schriftstellerin österr. Herkunft; von 1951 bis 1969 Leiterin der "Max-Reinhardt-Theaterschule" des Landes Berlin, die 1965 in die Hochschule für Musik als Abteilung für darstellende Kunst eingegliedert wurde; Filme u. a.: "Robert Koch", "Ohm Krüger", "Das Mädchen vom Moorhof", "Teufel in Seide"; CDU-Stadtverordnete in Berlin 1946-1951; zweite Frau Veit Harlans

* 3. Juli 1906 Wien

† 31. Mai 1969 Berlin

Wirken

Hilde Körber wurde am 3. Juli 1906 in Wien geboren. Im Alter von neun Jahren wurde sie durch eine Aufführung der "Maria Stuart" zu ihrem Entschluß bestimmt, ihre Lebensaufgabe auf der Bühne zu suchen. Gegen den Willen der Eltern bewarb sie sich beim Burgtheater um Kinderrollen, die sie auch erhielt. Schon mit neun Jahren stand sie so als Tells Sohn und in anderen Knaben- und Mädchenrollen auf den Brettern, um mit vierzehn Jahren, zwei Jahre vor dem üblichen Mindestalter, in die Staatsakademie aufgenommen zu werden. Sie hat sich dort mit Paula Wessely auf ihren künftigen Beruf vorbereitet. Mit sechzehn Jahren schloß sie ihre Studien ab, verließ die Akademie und erhielt nach einer vielseitigen Lehrzeit bei einer württembergischen Wanderbühne 1922 ihr erstes Engagement ...