Hermann Ferdinand Schell

Schweizer Schriftsteller; Veröffentl. u. a.: "Weltrevolution", "Judith", "Der Bürgermeister von Zürich" (Tragödien); auch Gedichte; Vater von Maria, Carl, Maximilian und Immy Schell

* 19. Juni 1900 Schwyz

† 4. Januar 1972 Salzburg/Österreich

Wirken

Hermann Ferdinand Schell wurde am 19. Juni 1900 in Schwyz geboren und besuchte in seiner Vaterstadt und in Basel das Gymnasium. Sein Vater war Kapellmeister, sein Onkel der katholische Theologe und Würzburger Universitätsrektor Hermann Schell.

Ursprünglich wollte Sch. Medizin, dann Jura studieren, wandte sich aber später in München ganz der Schriftstellerei zu, war zeitweilig Leiter einer Theatergruppe und später Mitherausgeber der Zeitschrift "Das Gegenspiel".

Sch. begann schriftstellerisch als Dramatiker. Zunächst wurden in München zwei Bauernspiele "Die Ambergs" und "Die beiden Jütz" uraufgeführt, auch kam der erste Gedichtband "Am siebenten Tage" heraus. 1925 verheiratete er sich mit der Schauspielerin Margarethe von Noé. Der Ehe entsprossen vier Kinder: Maria (siehe deren besonderes Blatt), Carl Hermann, Maximilian und Immy, die alle beim Film oder beim Theater tätig sind. Durch seine Heirat übersiedelte Sch. nach Wien.

Inzwischen entstand seine Tragödie "Weltrevolution", die in Paris und New York über die Bretter ging und "Judith...