fr. General d. Infanterie
* 4. März 1898 Helmstedt
† April 1945 Berlin
Wirken
Hans Krebs wurde während des 1. Weltkrieges am 1. Okt. 1915 Offizier im Ostfriesischen Infanterie-Regiment Nr. 78, bei dem er dann weiterhin den Krieg bis zum Ende mitmachte. Nach dem Kriege wurde er in das deutsche Heer übernommen, wo er bis 1930 im Inf.Rgt. Nr. 17 (Jägerbataillon in Goslar) Dienst leistete, sodann 1 Jahr lang im Reiter-Regiment Nr. 3 in Ratenow. Weiter erfolgte 1932 seine Berufung als Hauptmann in die Abt. - I 3 (Fremde Heere) des Reichswehrministeriums, später die 11. Abt. des neugegründeten Generalstabes des Heeres. Dort wurde er 1936 zum Major o.G. befördert. Bald darauf erfolgte seine Kommandierung zum deutschen Botschafter in Moskau, als erster Gehilfe des damaligen deutschen Militär-Attachés des Generals Köstring. Hier blieb er bis zum Ausbruch des Krieges mit Russland im Jahre 1941.
Während des Krieges fand er Verwendung in verschiedenen Generalstabsstellungen. Im Jahre 1944 war er als Generalleutnant Chef des Stabes Heeresgruppe Mitte (Ostfront), dann als General der Inf. Chef des Stabes der Heeresgruppe B (Sept. 1944 - Febr. 1945). Danach wurde er zum Chef des Führungsstabes des Generalstabes des Heeres, also als Vertreter des damaligen Chefs des Generalstabes des Heeres, des ...