Hannelore Schroth

deutsche Schauspielerin; Filme u. a.: "Spiel im Sommerwind", "Unter den Brücken", "Weißer Flieder""; Bühnenrollen u. a. in "Die Lerche", "Gespenster", "Kiss Me Kate" (Musical); Halbschwester von Carl Heinz Schroth

* 10. Januar 1922 Berlin

† 7. Juli 1987 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/1987

vom 24. August 1987

Wirken

Hannelore Emilie Käte Grete Schroth kam aus einer Familie, die auf eine sehr lange Theatertradition zurückblicken kann: ihre Vorfahren standen schon im 18. Jahrhundert auf den weltbedeutenden Brettern. Ihre Mutter war die bekannte Schauspielerin Käthe Haack (gest. 1986), ihr Vater der Schauspieler Heinrich Schroth (gest. 1945). Ihr Stiefbruder Carl-Heinz Schroth, ebenfalls Schauspieler und Regisseur, wurde im höchsten Alter geradezu zu einem Publikumsliebling im Fernsehen.

Mit 16 Jahren rückte H.Sch. aus einem Lausanner Pensionat aus und kam zu ihren Eltern nach Berlin zurück, weil sie nun endlich auch Theater spielen wollte. Sie hatte gerade ihre Eignungsprüfung an der dortigen Schauspielschule hinter sich, als der Regisseur Roger von Norman sie 1938 für seinen Film "Spiel im Sommerwind" engagierte. Der Film wurde ein großer Erfolg und der Beginn einer steilen Filmkarriere. U.a. sah man sie in den ...