Gilbert Bécaud

eigtl. François Léopold Silly; französischer Chansonnier und Komponist; Erfolgstitel u. a.: "Mourir à Capri", "Mes hommes et moi", "Nathalie", "Et maintenant"; auch Filmmusiken und die Oper "Opéra d'Aran"

* 24. Oktober 1927 Toulon

† 18. Dezember 2001 Paris

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 12/2002

vom 11. März 2002 (lö)

Herkunft

Gilbert Bécaud, der eigentlich François Léopold Silly hieß, war der Sohn eines Kaufmanns. Er wuchs in Nizza auf.

Ausbildung

Dort besuchte B. das Konservatorium.

Wirken

In Paris, wohin B. im Jahre 1946 gezogen war, arbeitete er als Pianist in Night-Clubs, Cafés und Bistros und schrieb nebenher Chansons. Die erste Chance bot sich, als er auf einer Amerika-Tournee Jacques Pills als Pianist begleitete. In Südamerika sang er dann mit großem Erfolg eigene Chansons. In der französischen Hauptstadt traf B. mit der großen Chansonnière Edith Piaf zusammen, die ihn entschieden förderte. Sie sang viele seiner Kompositionen wie "Je t'ai dans la peau", brachte ihn mit Dichtern zusammen (z. B. Louis Amade), deren Texte B. vertonte, und verschaffte ihm Auftritte im karriereentscheidenden "Olympia" von Bruno Coquatrix. In jener berühmten Pariser Music-Hall begann im Jahre 1953 B.s Weltkarriere.

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