Floyd B. McKissick

amerikanischer Jurist und Bürgerrechtler; Nationaler Direktor des CORE 1966-1968, schloss sich der Idee der "Black Power" an

* 9. März 1922 Asheville/NC

† 28. April 1991 Durham/NC

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/1991

vom 26. August 1991 (gi)

Herkunft

Floyd B(ixler) McKissick war der Sohn eines Hotelpagen. Beide Großväter waren Geistliche. M. wuchs zusammen mit seinen drei Schwester in North Carolina auf. Eine wurde später Beamtin in der obersten Bundesbehörde für Wohnungsbau in Washington D.C., die anderen beiden wurden Lehrerinnen.

Ausbildung

M. war schon als Eisverkäufer, Schuhputzer und Zeitungsträger tätig, als er noch die Oberschule in seinem Heimatort Asheville besuchte. Bereits als Gymnasiast machte er erste bittere Erfahrungen mit dem weißen Rassismus der Südstaaten.

Nach dem Oberschulabschluß wurde er zur Armee eingezogen und im 2. Weltkrieg als Sergeant auf europäischen Kriegsschauplätzen eingesetzt. Nach 1945 studierte er am Morehouse College in Atlanta/Georgia und am North Carolina College in Durham. Nach seiner Graduierung zum Bachelor of Arts (B.A.) bewarb er sich um einen Studienplatz an der damals noch rassen-segregierten Law School der University of North Carolina, den er allerdings, vertreten durch den Anwalt und späteren Richter am Supreme Court, Thurgood Marshall, erst nach einer entsprechenden Entscheidung eines Bundesgerichtes antreten konnte. Als erster ...