italienischer Jurist und Politiker; Minister für Kulturgüter und Tourismus (Febr. 2014 - Juni 2018, Sept. 2019 - Okt. 2022); Minister für Regierungskoordination 2013-2014; Parteichef des "Partito Democratico" (PD) Febr. - Nov. 2009, zuvor ab 2007 Vize; PD-Fraktionschef 2006/2007 und 2009-2013; Senatsmitglied ab 2022

* 19. Oktober 1958 Ferrara

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 14/2023

vom 4. April 2023 (cs)

Herkunft

Dario Franceschini wurde am 19. Okt. 1958 in der mittelitalienischen Provinzhauptstadt Ferrara (Emilia-Romagna) geboren. Der Großvater mütterlicherseits gehörte zur Mehrzahl der Italiener, die den Faschismus der 1920er Jahre begrüßt hatten, F.s Vater schloss sich im Krieg dem katholischen Zweig der Partisanen an.

Ausbildung

F. besuchte das Liceo Scientifico Antonio Roiti in Ferrara. An der Universitá degli Studi di Ferrara schloss er in Jura ab.

Wirken

Nach der Zulassung als Rechtsanwalt machte sich F. 1985 als Anwalt in Ferrara selbstständig. Er war aber auch als Rechnungsprüfer aktiv.

Politischer Aufstieg

Politischer Aufstieg1978 trat F. in die seit 1945 in Italien maßgebliche Democrazia Cristiana (DC) ein, positionierte sich auf dem linken Flügel, wurde in der DC-Jugend aktiv und wirkte ab 1984 in deren Vorstand auf nationaler Ebene. 1980 zog er in den Gemeinderat von Ferrara ein, wurde 1983 DC-Fraktionschef ...

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