Bing Crosby

amerik. Sänger und Filmschauspieler; über 300 Mio. verkaufte Platten, besonders erfolgreich "White Christmas"; über 70 Filme, u. a.: "Die oberen Zehntausend", "Going My Way"

* 3. Mai 1903 Tacoma/Washington

† 14. Oktober 1977 bei Madrid

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 50/1977

vom 5. Dezember 1977

Wirken

Bing (eigentl. Harry Lillis) Crosby, kath., wurde am 3. Mai 1903 in Tacoma (Wash.) geboren. Er besuchte eine von Jesuiten geleitete Schule. Da sein Vater, ein Brauereibuchhalter, ihn nur wenig unterstützen konnte, arbeitete er schon während seiner Schulzeit als Zeitungsjunge, Gemüsewagenkutscher, Farmarbeiter, Garagenwärter u.a. Ein Jurastudium an der Universität Gonzaga in Spokane (die Hochschule verlieh ihm 1937 den Ehrendoktor) gab er 1924 nach wenigen Semestern wieder auf, um sich als Musiker und Sänger einer kleinen Jazzkapelle anzuschließen. Zusammen mit seinem Freund Al Rinker machte er schon bald in den Nachtklubs von Hollywood als Sweet- und Swingsänger von sich reden. Bei einer Matinée in San Franzisko 1927 hörte der Jazzkönig Paul Whiteman die beiden. Das war der glorreiche Anfang. C., Rinker und Harry Barris, Klavierspieler und Komponist, ein übermütiges Trio, reisten dann als "Whiteman-Rhythm-Boys" von Stadt zu Stadt.

Auch nach der Trennung von Whiteman blieb ihm der Erfolg ...