Hilmar Kopper
deutscher BankmanagerGeburtstag: | 13. März 1935 Oslanin/Westpreußen |
Todestag: | 11. November 2021 Rothenbach/Westerwald |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. März 1935 Oslanin/Westpreußen |
Todestag: | 11. November 2021 Rothenbach/Westerwald |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/2013 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2021
Hilmar Kopper wurde 1935 als eines von vier Kindern eines Gutsbesitzers in Oslanin, Westpreußen, unweit von Danzig, geboren. Der Vater bewirtschaftete dort rund 2.000 Morgen (über 500 Hektar) Land. Die Familie wurde 1944 vertrieben und kam 1945 nach Lübeck. K., der der kalvinistischen Reformationsbewegung der Mennoniten angehört, wohnte nach dem Krieg vier Jahre in einer fr. Wehrmachtsbaracke und trug als "begnadeter Schwarzhändler" zum Überleben der Familie bei (vgl. ZEIT-Gespräch, 4.7.2013).
Da seine Familie nur K.s älterem Bruder ein Studium finanzieren konnte, absolvierte K. auf Anraten des Vaters ("Eine Banklehre kann nie schaden") nach dem Abitur 1954 die Ausbildung zum Bankkaufmann. K. hatte sich zuvor auch für den Bauernberuf oder ein Architekturstudium interessiert. Die Ausbildung erfolgte in der Filiale Köln-Mülheim bei der damaligen Rheinisch-Westfälischen Bank. Diese war 1952 in Düsseldorf als eines von drei Regionalinstituten entstanden, die an die Stelle der Deutschen Bank getreten waren. Diese hatte sich ...