Mit 101 von seinen Athleten gewonnenen internationalen Medaillen, neun bei Olympia, 32 bei WM und 60 bei EM, darunter 30 in Gold, ist Heinz Ostermann einer der erfolgreichsten deutschen Bundestrainer. 25 Jahre wirkte er für den Deutschen Ringer-Bund (DRB), bis er bei den Europameisterschaften 1991 in Aschaffenburg und Stuttgart wegen einer Resolution gegen eine kurzfristige untaugliche Regelneuauslegung beim Weltverband FILA wie beim DRB in Ungnade fiel. Vor dem Arbeitsgericht erhielt er 1995 zwar recht, ins Amt kam er aber nicht mehr. 2009 wechselte er als Sportdirektor zum Österreichischen Ringsportverband.
Laufbahn
Der Saarländer Heinz Ostermann folgte seinem Vater Fritz Ostermann sen. in die Ringerlaufbahn nach, der es 1932 sogar zum deutschen Meister im Bantamgewicht, griechisch-römischer Stil, brachte. Sein ein Jahr jüngerer Bruder Fritz jr. wurde 1961 im Leichtgewicht nationaler Meisterschaftszweiter sowie Juniorentitelträger im Freistil. Heinz Ostermann gehörte in seiner Jugend ebenfalls der deutschen Spitzenklasse an. 1959 holte er bei den Juniorenmeisterschaften im Federgewicht, Freistil, Platz zwei, im Jahr ...