Reinhardt Abraham
deutscher Luftfahrttechniker und -managerGeburtstag: | 15. Juli 1929 Kunzendorf/Niederschlesien |
Todestag: | 1. November 1995 Seeheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Juli 1929 Kunzendorf/Niederschlesien |
Todestag: | 1. November 1995 Seeheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1996 vom
Reinhardt Abraham, ev., war der Sohn eines Gutsverwalters. Mütterlicherseits war er mit dem Flugpionier Otto Lilienthal (1848-1896) verwandt.
Nach dem Abitur und einem Praktikum am Berliner Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung studierte A. von 1948 bis 1956 Physik, Luftfahrttechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin-Charlottenburg mit abschließendem Diplom-Examen. 1970 absolvierte er noch ein Seminar an der amerikanischen Harvard Business School. Als Student leitete er mehrere Jahre das Auslandsreferat der TU Berlin und initiierte 1952 die sog. Studentenluftbrücke, das erste großangelegte deutsche Charterflugprogramm nach dem Krieg.
1956 trat A. in die Technikabteilung der Lufthansa ein. Nach knapp zweijähriger Tätigkeit in Hamburg wurde er Anfang 1958 Assistent des Lufthansa-Verkehrsleiters in der Hauptverwaltung Köln. Im Nov. 1959 erhielt er den Auftrag, das neu entstehende Wartungszentrum Frankfurt der Lufthansa einzurichten, dessen Leitung er im März 1960 übernahm, als die Lufthansa mit dem planmäßigen Düsenluftverkehr begann. Mehr als zehn Jahre widmete er sich dem Ausbau dieses Zentrums zu einer leistungsfähigen Heimatbasis der gesamten Konzernflotte. Außerdem leitete er ...