Der gebürtige Pole Miroslav "Miro" Sikora ist einer der erfahrendsten Eishockeyprofis und kam während 15 Bundesliga-Spielzeiten mehr als 600mal zum Einsatz. Mit großem Abstand ist er der dienstälteste Crack im Kader des Kölner EC. Wenige Wochen nach seinem Bundesliga-Debüt im Februar 1979 wurde er mit den "Haien" bereits Deutscher Meister, vier weitere Titelgewinne folgten in den 80er Jahren. Zu trauriger Berühmtheit gelangte der im Dezember 1986 eingebürgerte Stürmer während der Eishockey-Weltmeisterschaft 1987, als er - letztlich zu unrecht - vom Weltverband (IIHF) die Spielerlaubnis für das DEB-Team erhielt und nach einem Protest der Finnen vom Turnier ausgeschlossen wurde. Der deutschen Mannschaft wurden die (mit Sikora) gegen Finnland und Kanada gewonnenen Punkte abgezogen.
"Ich bin nicht der Buhmann der Nation. Ich habe die Wahrheit gesagt. Ich bin kein Lügner. Es ist nicht meine Aufgabe, die Spielberechtigung zu überprüfen", meinte Sikora zu den Vorwürfen von IIHF-Präsident Sabetzki, ...