Dem aus Warnemünde stammenden DDR-Nationalspieler Matthias Hahn gelang es auch nach der Wiedervereinigung, seine sportliche Karriere sowohl auf Klubebene (zu DDR-Zeiten hatte er für den SC Empor Rostock gespielt) als auch in der gesamtdeutschen Nationalmannschaft erfolgreich fortzusetzen. Nach vier Jahren im Trikot des VfL Hameln stürmte er bis zum vorläufigen Ende seiner aktiven Laufbahn im Jahr 2001 für die SG Flensburg-Handewitt. Dass er auch nach der offiziellen Verabschiedung nicht vom Handball loskam, dokumentieren seine vier - zumeist kurzfristigen – Comebacks als Spieler. Seine umfangreichen Erfahrungen gab er später als Trainer vor allem an den Nachwuchs weiter. Zu Beginn des Jahres 2012 übernahm er das Traineramt beim seinerzeitigen Drittligisten DHK Flensborg, einem Team mit dänischem Hintergrund.
Laufbahn
Der 196 cm große und 110 kg schwere Matthias Hahn entstammt einer sportlichen Familie. Sein Vater Bruno, Zimmermann von Beruf, war 1959/60 DDR-Meister im Boxen (Schwergewicht). Sohn Matthias versuchte sich sehr früh ebenfalls im Boxen, wechselte dann aber, ...